A-Trust feiert 25-Jahre-Jubiläum mit neuen Produkten

Am 20. Mai feierte A-Trust gemeinsam mit Kund:innen, Partner:innen und Gesellschafter:innen im Palais Niederösterreich in der Wiener Herrengasse sein 25-jähriges Bestehen. Seit dem Jahr 2000 steht das Unternehmen für professionelle Signatur-Zertifikatslösungen. [...]

Die Musikalische Begleitung des Abends erfolgte durch A-Trust-Mitarbeiter Robin Balean (Trompete) mit dem BIM Jazz Trio. (c) Philipp Lipiarski

In ihren einleitenden Worten präsentierten Markus Vesely, CEO, und Sven Glöckner, CFO, die Entwicklung des Unternehmens. Glöckner skizzierte anhand unterhaltsamer Schlaglichter, wie sich die Welt im Gründungsjahr 2000 darstellte – die dank guter Vorbereitung dann doch unnötige Angst vor dem Millennium Bug, der erste USB-Stick mit der damals gigantischen Speicherkapazität von acht MB, die erste Ausstrahlung von „Big Brother“ – während Vesely die wichtigsten A-Trust-Meilensteine Revue passieren ließ.

„25 Jahre sind in einer dynamischen Branche wie der IT eine lange Zeit. Wir dürfen deshalb schon ein wenig stolz sein, dass wir mit mehr als 4 Millionen Nutzenden der A-Trust QES wie der ID Austria oder xIDENTITY die österreichische Marktführerschaft im Bereich qualifizierter elektronischer Signaturen erlangen konnten“, so Markus Vesely. Als einen Meilenstein der Zukunft nannte der A-Trust-CEO Nachhaltigkeit durch Nutzung digitaler Lösungen, wie es ÖkoStats beweist, das Feature der A-Trust Signatur App, das anzeigt, wie viele Ressourcen durch digitale Signaturen im vergangenen Jahr eingespart werden konnten. Auch der starke Fokus der Politik auf Nutzung der digitalen Identität für eine schlankere Verwaltung und agilere Wirtschaft wird laut Vesely die Entwicklung der kommenden Jahre definieren.

News vom Portfolio

Anschließend gaben Ines Holzegger, Product & Innovation Management, und Ramin Sabet, CTO, Einblick in die aktuellsten Neuentwicklungen von A-Trust.

  • Ein Qualifiziertes Einmalzertifikat, das ohne Einrichtung eines User-Accounts und somit auch ohne Festlegung eines Passworts genutzt werden kann. Es ist dadurch eine einfache und niederschwellige Möglichkeit für Gelegenheitsnutzer:innen digitaler Signaturlösungen.
  • Ein S/MIME-Zertifikat zum Verschlüsseln und digitalen Signieren von E-Mails. Mit Domain-Validierung kann es auch breit im eigenen Unternehmen ausgerollt werden.
  • KYC Support und Consulting wird von A-Trust ebenfalls angeboten. Mit Anwendung der ID Austria kann die gesetzeskonforme Identifizierung von Kund:innen (Know Your Customer) gewährleistet werden.
  • Der Nextcloud-Login istnun auch mit ID Austria möglich.
  • Neue Identverfahren ohne App
  • Aktivierung in die Signatur-App ohne SMS. Dies verhindert Zustellungsprobleme beim grenzüberschreitenden Versand von SMS.

Danach zeigte Ines Holzegger in einer Live-Demo ein konkretes Anwendungsbeispiel der EUDI-(EU Digital Identity-)Wallet zur sicheren Speicherung und Nutzung von identitätsbezogenen Attributen. In Österreich ist A-Trust bei der Entwicklung der EUDI-Wallet beteiligt, die insbesondere grenzüberschreitende Anwendungen erleichtern soll.

Über Social Engineering und Vertrauen

Unterhaltsam und lehrreich zugleich war die Keynote des Kriminalwissenschaftlers und ehemaligen Geheimagenten Leo Martin unter dem Titel „Mission Menschenkenntnis: Die Kunst, Menschen zu lesen“. Er zeigte dank einiger mutiger Gäste, die sich für eine anschauliche Demonstration seiner Vernehmungstechnik zur Verfügung stellten, welchen Mustern wir unterbewusst folgen und wie ein erfahrener Profi wie er sich Informationen aus den Gesichtern wie auch der Körperhaltung der befragten Personen holen kann. Ein Fazit des interaktiven Vortrags: Am stärksten lassen sich Menschen durch Dringlichkeit und Autorität dazu bringen, Anweisungen zu folgen – ein Verhalten, das sich Cyberkriminelle beim Social Engineering zunutze machen.

Leo Martin (mitte), Ex-Geheimagent, Kriminalist und Vernehmungsexperte, in Aktion. (c) Philipp Lipiarski

Markus Vesely abschließend: „Im Laufe eines Vierteljahrhunderts gibt es viele Begegnungen, inspirierende Kooperationen und gemeinsame Anstrengungen. Mein herzlicher Dank gilt daher den anwesenden Gründern und Geschäftsführern der ersten Stunde und vor allem unseren knapp 40 Mitarbeitenden, die mit viel Elan und Kreativität mitgeholfen haben, A-Trust zu Österreichs führendem Vertrauensdienste-Anbieter zu machen. Unsere oft langjährigen Geschäftspartner:innen sind ein wichtiger Teil unseres Erfolgs. Dass sich so viele heute hier eingefunden haben, um mit uns zu feiern, freut uns sehr.“


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